Botanisches:
Familie der Cruciferae; ein- oder zweijährige Pflanze; typische Seitensproßbildung nach Entfernung des Haupttriebes; Hauptblume weniger fest als beim Blumenkohl; verschiedene Farben z.B.
grün, weiß, gelb oder violett.
Geschichtliches:
Süditalien gilt als Heimat des Brokkoli. Auch Zypern und Kreta kommen in Betracht. Ursprünglich wurde zwischen Blumenkohl und Brokkoli nicht unterschieden, weshalb es auch keine genaueren
Angaben über die frühe Anbaugeschichte gibt. In Italien begann der Anbau von Brokkoli erst im 20. Jahrhundert. Die größte Popularität erlangte er in den USA. In den letzten 30 Jahren nahm
der Anbau rund um die Welt zu und auch in Deutschland ist die Kultivierung immer noch im Aufwärtstrend.
Verwendung:
Brokkoli kann man sowohl roh als auch gegart genießen. Nicht nur die Röschen, sondern auch die zarten Blätter und die Stängel, die sich wie Spargel anrichten lassen, sind essbar. Für
Brokkoli werden kurze Kochzeiten empfohlen, da die gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe sehr wasserlöslich sind und Enzyme bei zu großer Hitze denaturieren. Durch Dämpfen oder kurzes
Anbraten bleiben viele dieser Stoffe erhalten.
Als Gewürze passen zu Broccoli neben Salz und Pfeffer auch frisch geriebene Muskatnuss, Knoblauch und geröstete Pinienkerne bzw. Mandelblätter.
Ernte:
Es werden sowohl der Haupttrieb (bildet sich zuerst aus) als auch die später sich ausbildenen kleinen Seitentriebe geerntet. Die Seitentriebe sind in der Regel zarter als die Hauptblume.
Brokkoli wird geschnitten, sobald sich ansehnliche Köpfe gebildet haben und die Blütenknospen noch nicht geöffnet sind. Sind die Knospen schon zu weit entwickelt, können sie sich bei Wärme
auch nach der Ernte öffnen.
Lagerung:
Nach der Ernte schnell kühlen und bald verzehren. Auch in Folie verpackt nur wenige Tage haltbar.
Hersteller | WAZ |
Verband | Naturland |
Kontrollstelle | DE-ÖKO-009 |
Herkunft | Italien |
Inhalt | kg |
Qualität | DE-ÖKO-009 |