Geschichte
Dill wurde bereits im alten Ägypten als Kulturpflanze angebaut und als Heil- und Gewürzpflanze verwendet. Im antiken Griechenland und Rom wurde er ebenfalls als Gewürzpflanze verwendet.
Nach Mittel- und Nordeuropa kam der Dill wahrscheinlich durch Mönche, die ihn in ihren Klostergärten anpflanzten. Das aus den Samen hergestellte Dillwasser wirkt verdauungsfördernd; die
Früchte wurden gegen Mundgeruch gekaut. Im Capitulare de villis Karls des Großen wird Dill als anetum angeführt.
Verwendung
Gartendill ist ein vielseitig einsetzbares Küchenkraut. Was wäre z.B. Gurkensalat ohne Dill?
Zudem gibt er Saucen, Dressings, Quark und Kräuterbutter eine tolle Note und passt perfekt zu vielen Fischgerichten. Frisch und getrocknet kann er auch für Konserven und für Kräuteressenzen
verwendet werden und ist ein gutes Gewürz für Einlegegurken. Das frische Dillkraut passt auch sehr gut auf gegarte Kartoffeln.
Inhaltsstoffe
100 g getrocknetes Dillkraut enthält im Durchschnitt 5,5 g Wasser, 20 g Protein, 4,0 g Fett, 57,0 g Kohlenhydrate, 12,0 g Rohfaser und 0,1 bis 0,35 g Ätherisches Öl. An Mineralstoffen sind
Kalium mit 3,3 g, Calcium mit 1,7 g und Natrium mit 0,2 g nennenswert. Für die Nutzung als Gewürz ist der Gehalt an ätherischen Ölen ausschlaggebend. In den Blättern beträgt ihr Anteil 2
bis 4 %, in den Früchten (Samen) bis zu 8 %. Beim Gartendill besteht das ätherische Öl vorwiegend (bis 60 %) aus Carvon. In Summe sind 90 Inhaltsstoffe bekannt.
Hersteller | Hof Rabberg |
Verband | Bioland |
Kontrollstelle | DE-ÖKO-009 |
Herkunft | Deutschland |
Inhalt | Bund |
Qualität | DE-ÖKO-009 |