Geschichtliches:
Als Entstehungsraum des Rettichs wird das östliche Mittelmeergebiet und Vorderasien angesehen. Die ältesten Hinweise zur Nutzung dieser Kulturpflanze stammen allerdings aus Nordchina.
Bereits 2000 Jahre vor unserer Zeitrechnung wurde in Ägypten, Italien, Griechenland und stellenweise im römischen Germanien Rettichanbau betrieben. In unsere Breiten kam er über die Römer
und wurde hier lange Zeit besonders in Klostergärten kultiviert. Heute wird Rettich in allen Erdteilen angebaut. Der Schwerpunkt liegt in Ostasien.
Verwendung:
Rettich wird bei uns fast auschließlich roh verzehrt und ist besonders als " Biergartengemüse " sehr beliebt. Aber auch in Rettichsalaten, gemischt mit Blattsalaten, als Rohkostbeilage oder
zum Garnieren läßt sich die würzig- scharfe Rübe verwenden. Salz nimmt ihm etwas die Schärfe. Deshalb empfiehlt es sich, den Rettich erst kurz vor dem Verzehr zu salzen. Winterrettich ist
schärfer als weißer Rettich, daher wird die schwarze Variante auch oft gekocht oder eingelegt serviert.
Ernte:
Die Rettiche werden von Hand aus der Erde gezogen, wobei man vorher Pflanzen ausgesucht hat, die bereits einen ansehnlichen Rübenanteil gebildet haben. Erntefähige Rettiche sind leicht an
der verdickten Rübe zu erkennen, welche schon einige Zentimeter aus dem Erdboden herausschaut.
Lagerung:
Der schwarze Rettich kann ähnlich wie Karotten und Rüben gelagert werden, seine Haut macht ihn gegen Druck recht unempfindlich. In Sand und befreit vom Laub kann er im Keller sehr lang
überdauern.
Hersteller | Christiansens Biolandhof |
Verband | Bioland |
Kontrollstelle | DE-ÖKO-009 |
Herkunft | Deutschland |
Inhalt | kg |
Qualität | DE-ÖKO-009 |