Das Aroma von spät reifenden Sorten ist meist intensiver als jenes von Frühsorten. Pfirsiche reifen kaum nach, weshalb die Früchte fast vollreif geerntet und verkauft werden. Nur so schmecken sie auch wirklich aromatisch.
Pfirsiche (bot. Prunus persica) gehören zur Familie des Steinobsts und stammen nicht, wie der Name vermuten lässt aus Persien, sondern aus China, wo sie schon seit mehr als 6.000 Jahren angebaut werden. Über Persien und Kleinasien gelangten sie nach Europa und werden heute in warm-gemäßigten Klimazonen angebaut. Sie brauchen mildes, warmes Klima und sind sehr frostempfindlich.
Eng verwandt mit Aprikose, Nektarine und Mandel ist der Pfirsich, wie diese, ein Rosengewächs. Typisch für die meist runden Früchte sind die Längsfurche, der vertiefte Stielansatz und die samtartige, flaumige Behaarung der Schale. Die Farbe der Frucht kann von grünlich-gelb über gelborange bis rot sein. Das Fruchtfleisch ist meist gelb oder weiß, manchmal auch rot.
Frisch werden die runden Früchte als Tafelobst gegessen oder zu leckeren Desserts verarbeitet. Kompott, Marmelade, Saft und Nektar runden das fruchtige Angebot ab. Die ölhaltigen Kerne werden in der Industrie als Mandelersatz verwendet.
Pfirsiche schmecken nicht nur gut, sie haben auch wertvolle Inhaltsstoffe, wie Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine. Bemerkenswert sind auch die vielen, auch im Fruchtfleisch enthaltenen Karotene. Die runden Früchte können das Immunsystem stärken und sich positiv auf Herz, Kreislauf und Gefäße auswirken. Zudem wirken sie entwässernd.
Schneide den Pfirsich mittig bis zum Kern ein und drehe dann vorsichtig die beiden Hälften gegeneinander vom Kern. Diese Methode klappt in den meisten Fällen.