25. April 2023
Moin liebe Bio-Foodies!
Der Januar ist in vollem Gange, und viele von euch nehmen am Veganuary teil, indem sie tierische Produkte für einen Monat (oder sogar länger) vom Speiseplan streichen. In einem vorherigen Blogbeitrag haben wir bereits über die genauen Hintergründe des Veganuary gesprochen. Heute möchten wir einen Blick auf die allgemeine Gesundheit werfen und betonen, dass es nicht nur darum geht, ob du Veganer bist oder nicht, sondern vor allem, was genau auf deinem Teller landet.
Unverarbeitete Lebensmittel sind der Schlüssel
Egal ob Veganer, Flexitarier oder Carnivore, die Wahrheit ist: Eine ausgewogene und gesunde Ernährung hängt stark davon ab, welche Lebensmittel du wählst. Es ist nicht die vegane Lebensweise an sich, die automatisch gesund macht, sondern der Fokus auf unverarbeiteten, vollwertigen Lebensmitteln.
Stellen wir uns vor, du bist ein Fleischliebhaber, aber du entscheidest dich für unverarbeitetes Fleisch und frisches Gemüse anstelle von frittiertem Fast Food. Oder du lebst vegan, aber anstatt dich von hoch verarbeiteten Ersatzprodukten und veganem Junkfood zu ernähren, setzt du auf bunte Gemüsesorten, Hülsenfrüchte, Nüsse und Vollkorngetreide. Beide Wege können zu einer gesunden Lebensweise führen, und beide wiederum zu einer ungesunden. Es geht also nicht darum, ob du Fleisch isst oder nicht, sondern welche Lebensmittel du genau wählst.
Faktencheck: Vegan vs. Fleisch
Lasst uns ein paar Fakten auf den Tisch legen. Fleisch und Milchprodukte sind zweifellos reich an Mineralien, Fettsäuren und qualitativ hochwertigen Proteinen. Aber, und hier kommt das große "Aber", sie können auch das Risiko für bestimmte Krankheiten erhöhen. Studien zeigen, dass übermäßiger Konsum von rotem Fleisch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und bestimmte Krebsarten erhöhen kann.
Gesundheitliche Vorteile der veganen Ernährung
Doch warum schwören so viele auf eine pflanzliche Ernährung? Nun, eine ausgewogene vegane Ernährung kann das Risiko von Herzkrankheiten, Bluthochdruck und Typ-2-Diabetes reduzieren. Pflanzliche Lebensmittel liefern auch reichlich Ballaststoffe, Antioxidantien und wichtige Vitamine, die unser Immunsystem stärken.
Die Überzeugung: Mehr als nur Ernährung
Vegan ist nicht bloß ein vorübergehender Trend, sondern eine tiefgreifende Veränderung der Lebensweise. Das Leben als Veganer ist eine bewusste Entscheidung, die weit über die Auswahl von Lebensmitteln hinausgeht. Es repräsentiert eine Lebenseinstellung, die auf ethischen und moralischen Überzeugungen beruht. Unabhängig davon, ob das Tier aus einem lokalen Hof oder einem Großbetrieb stammt, steht die klare Überzeugung im Vordergrund: Kein Lebewesen sollte unnötig leiden oder sterben, nur um unseren kurzzeitigen Geschmack zu befriedigen. Veganismus bedeutet, Verantwortung zu übernehmen und sich aktiv gegen Ausbeutung und Leid von allen Tieren, zu positionieren. Und vegan zu leben bringt ja nicht nur gesundheitliche Vorteile mit sich, sondern spielt auch eine entscheidende Rolle im Umweltschutz. Die Produktion von tierischen Lebensmitteln ist häufig mit hohem Ressourcenverbrauch und schädlichen Umweltauswirkungen verbunden. Durch den Verzicht auf tierische Produkte reduziert man nicht nur den ökologischen Fußabdruck, sondern setzt auch ein Zeichen für den Klimaschutz.
Zusätzlich wird das Leiden von Tieren minimiert, indem man sich für eine pflanzliche Ernährung entscheidet. Es ist ein Akt der Empathie gegenüber unseren tierischen Mitbewohnern. Im Veganuary und darüber hinaus steht die vegane Lebensweise daher nicht nur für den Verzicht auf tierische Produkte, sondern für eine bewusste Entscheidung, die auf Mitgefühl, Nachhaltigkeit und den Schutz unserer Umwelt basiert. Dieser Weg eröffnet nicht nur neue kulinarische Horizonte, sondern ebnet auch den Weg zu einer besseren Welt, in der jede Entscheidung auf Respekt, Verantwortung und Überzeugung basiert.
Der Clou: Qualität über Quantität
Also egal ob du dein Glück in der Welt der Pflanzen oder der Tiere suchst, der Schlüssel liegt in der Qualität deiner Nahrung. Hoch verarbeitete Ersatzprodukte mögen zwar wie eine einfache Lösung erscheinen, sind aber nicht immer die beste Wahl für deine Gesundheit, aber eben auch nicht ungesünder, als hoch verarbeitete Tierprodukte. Und gerade für jene, die aus ethischen oder moralischen Gründen auf tierische Produkte verzichten, können diese Produkte eine hilfreiche Brücke in Richtung einer pflanzlichen Ernährung darstellen.
Fazit: Dein Teller, deine Entscheidung
Insgesamt kommt es darauf an, wie du deine Ernährung gestaltest. Vegan oder nicht, der Schlüssel zu einem gesunden Lebensstil liegt in der Vielfalt unverarbeiteter, vollwertiger Lebensmittel. Also, experimentiere, probiere Neues aus und finde heraus, was für dich am besten funktioniert. Und vergiss nicht, dass der Weg zu einer gesunden Ernährung nicht nur im Januar, sondern das ganze Jahr über eine Reise ist. Viel Spaß beim Schlemmen und bleibt gesund!
Mag unser Klima:
Schwarzwuzel aus der Region »
Die Backensholzer Käserei
... hat abgesahnt »
Aktuelles zur Biokiste
Zum Kundenbrief »