14. Juli 2022
Glorietta,… bevor wir die neuen Kartoffeln des Svensteen-Hofes überhaupt das erste mal zu Gesicht bekommen haben, lassen wir uns schon einmal den Namen auf der Zunge zergehen. Gloriettaaa…
Die schöne Glorietta trägt wie 90% aller Kartoffelsorten einen Frauennamen. Manch einer vermutet, dass die Knolle so häufig weibliche Vornamen hat, weil die Kartoffel mit „die“ einen weiblichen Artikel besitzt. Andere wiederum behaupten, dass frühere Bauern die Kartoffeln nach ihren schönsten Töchtern benannt hätten. Eine im Jahre 2016 verfasst Petition zur Einführung von männlichen Kartoffelnamen verlief leider im Sande und wir werden auf den Kartoffelstampf aus mehligkochendem Lars wohl noch etwas warten müssen.
Speisefrühkartoffeln wachsen in 90 –100 Tagen heran und werden dann im Juni und Juli geerntet. Durch ihre kurze Reifezeit enthalten sie weniger Stärke und eine sehr feine Schale, die unbedingt mitgegessen werden kann. Achtung, die Kochzeit verkürzt sich und auch die Lagerung ist durch die sehr zarte Haut auf 1-2 Wochen beschränkt. Frühkartoffeln mögen es dunkel und trocken und ein Plätzchen im Kühlschrank oder kaltem Keller.
Hmmm.. jetzt war die schmackhafte Glorietta aber trotz kurzer Reifezeit doch etwas später dran als so manche Frühkartoffel, die Euch schon vor 1-2 Wochen über den Weg gelaufen ist. Das liegt daran, das die Svensteener ihre Frühkartoffeln nicht unter dem von vielen Betrieben verwendetem Vlies wachsen lassen. So wird erst etwas später geerntet aber viel Plastikmüll vermieden. Das finden wir toll und ist doch eine kleine Verlängerung der Vorfreude auf die goldene Glorietta wert.
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