04. April 2022
Höchst bescheiden unter beige-brauner Schale, kann er unbeschadet monatelang auf seinen Einsatz warten, um dann bei Gebrauch stante pede mit köstlichem Geruch und intensivem Geschmack aufzuwarten. Aus der Familie der Doldengewächse stammend, wie z.B auch die Geschmackskanonen Petersilie, Dill und Fenchel, bildet er viele ätherische Öle, die durch seine Ölkanäle fließen und diese ganz besondere Aroma, das unsere Bolognese erst rund macht, die Suppe mit Geschmack versieht und ein Kartoffel-Sellerie-Püree zum Highlight eines festlichen Menüs werden lässt, ist es, was uns so an dieser Knolle begeistert.
Sowohl Staudensellerie als auch Knollensellerie sind Unterarten von echtem Sellerie in verschiedenen Varietäten. Der Knollensellerie mit der dicken Rübe verfeinert Suppen und Saucen, lässt sich wunderbar zu Salat zerraspeln. Sein Grün ist faserig, sehr herb und als Rohkostsnack nicht geeignet. Der Staudensellerie hingegen eignet sich dafür wunderbar. Er bildet vergleichsweise kleine Knollen aus, verfügt dafür aber über weißlich bis leuchtend grün gefärbte, fleischige Blattstiele mit feinen Blättern an den Enden. Neben seiner ausgezeichneten Knabberlichkeit verleiht er Salaten, Suppen und Gemüsepfannen das gewisse Etwas.
So versteckt und unscheinbar auf dem Acker in Rügge... ein zauberhaft sympathisches Gemüse, wie ich finde! Oder was meint Ihr? :)
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