Blumenkohl, ein wirklich verdienter Name, denn was wir als "Blumenkohl" kennen, ist nichts anderes als die fleischige Verdickung der noch fest geschlossenen und verzweigten Masse des Blütenstandes. Bekannt ist der Blumenkohl aber auch unter zahlreichen anderen Namen wie Karfiol (Österreich), Blütenkohl, Italienischer Kohl, Traubenkohl oder Käsekohl.
Ursprünglich stammt die Weiterentwicklung des Wildkohls aus Kleinasien. Wahrscheinlich waren es die Griechen, die den Blumenkohl nach Europa, vor allem nach Italien, brachten. Erwähnt wurden Kohlgewächse als Gemüsepflanzen bereits in der Antike bei den alten Griechen und Römern.
Die Farbe der Blumenkohlröschen kann von schneeweiß bis hin zu einem zarten elfenbein reichen. Aber auch lila Sorten sind inzwischen erhältlich. Grundsätzlich gilt, dass die Röschen schön fest und ohne dunkle Stellen sein sollen.
Der Blumenkohl selbst kann sowohl roh als auch gekocht, gedünstet, blanchiert, gebacken, gebraten, eingemacht und sogar frittiert werden. Man kann ihn hierbei im Ganzen verarbeiten, oder aber die einzelnen Röschen verwenden. Den oftmals eher holzigen Stil sollte man dabei nicht wegwerfen, sondern lieber einfrieren. Er kann nämlich auch noch sehr gut zum Beispiel beim Zubereiten einer leckeren Blumenkohlsuppe verwendet werden.
Blumenkohl ist nicht nur wohlschmeckend und vielseitig verwendbar, sondern vor allem auch gesund. Auffallend ist sein hoher Vitamin C-Gehalt. Selbst in gekochter Form decken 100 g immer noch mehr als die Hälfte des Tagesbedarfs. Da er sehr kalorienarm ist, liefert Blumenkohl nur wenig Energie und sollte daher bei keiner Diät fehlen.
Gib beim Kochen des Blumenkohls einfach ein bisschen Milch und Zucker ins Salzwasser, so behält er seine schöne weiße Farbe und verfärbt sich nicht.