Schon unsere Vorfahren und Urahnen verzehrten in nasskalten Wintermonaten Blaukraut, bzw. Rotkraut und hielten sich somit auch im Winter fit und gesund.
Der Rotkohl wächst in unseren Gefilden traditionell gut und ist praktisch über das ganze Jahr erhältlich.
Äußere (evtl. angeschlagene) Blätter werden entfernt dann wird der Krautkopf sorgfältig mit klarem Wasser gewaschen. Der Strunk wird heraus geschnitten und anschließend die Kohlblätter mit dem Messer in grobe Streifen und Stücke geschnitten oder mit dem Küchenhobel klein gehobelt. Je kürzer die anschließende Garzeit (maximal eine Stunde), desto knackiger bleibt der Kohl.
Der Krautkopf ist besonders nährstoffreich, da er sehr langsam gewachsen ist und so alle Nährstoffe in sich aufnehmen konnte. Vor allem das wertvolle Spurenelement Selen zeichnet das Blaukraut aus, denn keine andere Nutzpflanze enthält davon annähernd so viel. Selen kräftigt unser Immunsystem und schützt vor freien Radikalen.
Das Kochwasser kann, nachdem es abgekühlt ist und etwas gesalzen wurde, als bekömmlicher Gemüsetrunk verwendet werden.